News und Aktuelles

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Blackout – Vorarlberger Landesregierung

Die Vorarlberger Landesregierung will das Land Vorarlberg auf einen Blackout-Fall vorbereiten. Dazu wurde gemeinsam mit Securplan ein Szenario definiert. Im Rahmen des Projektes wurden die Katstrophenschutzbehörden (Land, Bezirkshauptmannschaften, Gemeinden) und notwendige Akteure zur Aufrechterhaltung der wichtigsten Funktionen unterstützt. Damit sind die Vorkehrungen für ein Blackout-Szenario getroffen. Die Projektbeteiligten werden in den folgenden Gruppen eingeteilt:

Sicherheit und Ordnung
Land
Bezirkshauptmannschaften
Gemeinden
RFL
Polizei
JVA
Sicherheitswachen
Militär
Feuerwehr
Rettungsorganisationen

Leib und Leben
KHBG
KH Dornbirn
Pflegeheime
Ärztekammer
Apothekerkammer
Betreuungseinrichtungen
Care Management

Versorgung
Übertragungsnetzbetreiber
Verteilernetzbetreiber Strom
Verteilernetzbetreiber Erdgas
Wasserwirtschaft
Landwirtschaftskammer
Arbeiterkammer
Wirtschaftskammer

Kommunikation
ORS
ORF
Medienhäuser
Telekommunikation
Mobilfunknetz

Verkehr
Straßenbau
ASFINAG
ASFINAG Alpenstraßen Gmbh
ÖAMTC
ARBÖ
ÖBB
Aufstiegsanlagen
Flugplatz

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Rhein-Hochwasserplanung

Vorarlberger Rheintal

Im dicht besiedelten Vorarlberger Rheintal mit 80.000 Einwohnern ist das aktuelle bis zu 300 Meter breite Gerinne des Rheins für ein maximal 100-jähriges Hochwasserereignis (Abfluss von 3100 Kubikmeter pro Sekunde) ausgelegt. Außerdem kann bis zum HW100 trotz umfangreicher Verstärkungsmaßnahmen durch die Internationale Rhein Regulierung (A/CH) auf beiden Seiten des Flusses das Risiko von Dammbrüchen nicht ausgeschlossen werden. Hinzu kommt noch eine unangenehme Eigenschaft des Alpenrheins: Trotz des Flusscharakters steigen im Rheintal die Wassermassen blitzschnell.

Für Entscheidungen mit massiven Auswirkungen (Evakuierung) bleibt wenig Zeit.
Da die geplanten Verbauungsmaßnahmen bis zu einem 300-jährlichen Hochwasser noch Jahre in Anspruch nehmen, wurde zum Schutz der 80.000 Einwohner und der im bedrohten Gebiet befindlichen sensiblen Strukturen eine einheitliche, jedoch auf die einzelnen Bedürfnisse angemessen eingehende Planung für den Hochwasserfall in Auftrag gegeben.

Behördlicher Katastrophenschutzplan

Securplan hat im Auftrag des Landes Vorarlberg und der Gemeinden auf Basis eines entwickelten einheitlichen Systems individuell für alle betroffenen 11 Gemeinden, die Bezirksverwaltungsbehörden (BH) und die Vorarlberger Landesregierung den behördlichen Katastrophenschutzplan erstellt.
Der Plan umfasst alle Elemente von der Vorwarnung, über die klar geregelte einheitliche Evakuierungsentscheidung, der Evakuierung von sensiblen Strukturen, von Angehörigen der Einsatzkräfte bis zur Räumung der vorher auf Grundlage der aktuellen Bedrohungslage festgelegten Evakuierungszonen.
Die Verteilung der maximal 80.000 Evakuierten aus Vorarlberg und von knapp 6000 Personen aus der Schweiz sowie deren Beherbergung ist ebenfalls geregelt. Klare Konzepte gibt es auch für sensible Personengruppen wie Heimbewohner und Pflegefälle.

Strukturiertes Informationskonzept für die Bevölkerung

Von Beginn an war klar, dass hier die klassische Katastrophenplanung und -vorbereitung auf behördlicher Seite nicht ausreicht. Zur erfolgreichen Umsetzung der Maßnahmen im Ernstfall ist die schnelle und konsequente Mitarbeit der Bevölkerung unverzichtbar.
Deswegen wurde neben der behördlichen Katastrophenschutzplanung ein strukturiertes Informationskonzept für die Bevölkerung mit wiederum spezifischen Vorgangsweisen und weitreichenden Maßnahmen voll umgesetzt.
Die gegenseitige Unterstützung bei der Evakuierung über die Staatsgrenzen hinweg und die großräumige Verkehrsregelung in Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden dreier Staaten ist ebenfalls Teil der ausgeführten Planung.

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Handbuch Covid-19 (Vorarlberger Landesregierung)

Vorarlberg ist eine Modell-Region in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie. Dies spiegelt sich in den sehr niederen Opferzahlen und in den frühen Öffnungen wider.
Securplan hat für die Vorarlberger Landesregierung das „Handbuch Covid-19“ ausgearbeitet. In diesem wurde die Führungsorganisation definiert, es wurden Stäbe mit Koordinierungs- und Beratungsbefugnis aufgestellt, Kommunikationswege festgelegt und Abläufe geplant. Des Weiteren wurden Kompetenzen zugewiesen und operative Aufgaben verteilt.

Das Handbuch und die damit eingeführten Strukturen und Routinen haben wesentlich zur Bewältigung der Pandemie-Lage beigetragen.

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Brandschutzplanung (Signa Gruppe)

Die Signa Gruppe realisiert im Herzen von Bozen den neuen „Waltherpark“.

Im Waltherpark entsteht ein Einkaufszentrum, ein Hotel, Büros, Wohnungen, die Landesmensa und eine Kindertagesstätte. Zudem wird eine Tiefgarage und ein Zufahrtstunnel zur verkehrsberuhigten Erschließung verwirklicht.
Die Brandschutzplanung für dieses Projekt wird von Securplan ausgearbeitet. Aufgrund der komplexen Situation (neu eingeführte italienische Gesetzgebungen und ästhetische/ökonomische Anforderungen des Auftraggebers), war es nicht möglich alle Bauwerke unter Einhaltung der vorgegebenen Brandschutzgesetze zu verwirklichen. Aus diesem Grund wurden alle Instrumente der modernen Brandschutzplanung eingesetzt. Unter Anwendung von Methoden des Fire-Safety-Engeneerings und des neuen „Codice di prevenzione incendi“ wurden eine Reihe von Ausnahmeregelungen durch die Behörde genehmigt. Der Tunnel, die Garagen und das Einkaufszentrum wurden dafür mit modernster Brandmelde-/Lösch- und Entrauchungstechnik ausgestattet.

Die gesamte Planung auf Basis der Ingenieurmethoden im Brandschutz wurde im Rahmen einer behördlichen Auflage durch ein unabhängiges öffentliches Pariser Institut geprüft.

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Biathlon Weltmeisterschaft Antholz 2020

Securplan hat für die Biathlon-Weltmeisterschaft 2020 in Antholz das Handbuch für das Notfallmanagement erstellt. Aufbauend auf eine Schadensrelevanz-Analyse wurde ein Notfallmanagement Konzept mit Notfallorganisation, Führungsorganisation, Festlegung der Kompetenzen und Einbindung der Notfallorganisation des Veranstalters in das behördliche Umfeld erstellt. Für alle relevanten Notfallszenarien wurden Checklisten mit spezifischen Maßnahmen für die Gefahrenbekämpfung unter genauer Beachtung der jeweiligen Zuständigkeiten erstellt. Als Notfallszenarien wurden dabei nicht nur das gesamte Spektrum der „klassischen Notfall- und Gefahrensituationen“, sondern auch alle möglichen Ereignisse miteinbezogen, welche zu einer Störung bzw. zu einer Unterbrechung der Veranstaltung führen können. Dazu gehören auch Vorkommnisse, welche zu Imageverlusten in den klassischen Medien und den Sozialen Medien führen können.

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Einsatzhandbuch Wildbach (Südtirol)

Im Auftrag der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol wurde von Securplan ein Einsatzhandbuch für die Mitarbeiter der Abteilung 30 (Wasserschutzbauten) bei hydrogeologischen Schadenslagen erstellt. Zusätzlich wurde die Hochwasserzentrale organisatorisch und baulich geplant und eingerichtet. Diese und das Handbuch stellen für die Mitarbeiter des Hochwasserschutzdienstes die Grundlage dar, um die Hochwassergefahren in Südtirol zu bewältigen.

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Brandschutzforschung

Securplan beschränkt sich nicht nur auf die Erstellung von Brandschutzkonzepten und Projekten, sondern ist auch in der Brandschutzforschung und im experimentellen Versuchs- und Prüfwesen tätig. Dazu gehören von Securplan durchgeführte Löschversuche in großem Maßstab bei MOL in Ungarn, Brandbekämpfungsversuche und Tests zur Schadstoffniederschlagung bei Chlorsilanen in den Brandversuchs-Anlagen am Institut der Feuerwehr in Magdeburg, als auch Brandversuche an Materialien und Baustoffen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Prüflaboren.

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Notfall- Krisenmanagement für Aufstiegsanlagen

Zwischenfälle und Störungen bei Aufstiegsanlagen können schnell zu gefährlichen Situation führen. Dies betrifft die Sicherheit von Personen, als auch die Reputation in der Öffentlichkeit. Aus diesem Grund muss bei Eintritt von solchen Ereignissen schnell, gezielt und sicher gehandelt werden. Dies ist nur mit entsprechender Vorbereitung und rechtzeitiger Erstellung eines umfassenden Notfallplans für alle erdenklichen Gefahrenszenarien möglich.

Securplan erstellt umfassende Schadensrelevanzanalysen – und arbeitet dementsprechend auf jegliche Gefahrenlagen angepasste Notfallpläne aus. Nach Durchführung einer Schadensrelevanzanalyse wird eine entsprechende Führungsorganisation aufgebaut; Kompetenzen werden dabei klar zugewiesen. Zudem werden zur angemessenen Reaktion auf Gefahrenlagen Alarmstufen definiert und Alarmpläne erstellt. Danach werden für alle ermittelten Notfallszenarien Maßnahmen in Form von Checklisten vorbereitet. Mithilfe der von Securplan entwickelten Unit Systems können schnelle und umfangreiche Notfallmaßnahmen abgerufen werden.

Speziell für Aufstiegsanlagen werden Führungsmittel entwickelt, welche die Übersicht und die schnelle Abwicklung von Rettungsaktionen entscheidend unterstützen.